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U.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-8, Schreiben von Otto Heeß [handschr.], S. 49787-49802

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TitleU.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-8, Schreiben von Otto Heeß [handschr.], S. 49787-49802

ReferenceDMP.000-50-5-8.49787

Content descriptionSeite: 49787-49802, Otto Heeß schreibt seinem Verteidiger Myatt und nimmt zu den verschiedenen Aussagen der Zeugen Stellung. Er erwähnt einen Schneider namens Rottenberger, Dudasch, Auerswald, Reis, Endreß und Grill. Endreß, Grill und Reis seien nicht lupenrein gewesen und hätten deshalb die Flucht versucht. Der Zeuge Hirsch liege mit seiner Aussage zur Ermordung Weinbergers falsch, nicht er habe diese befohlen. Sondern er sei wegen Diebstahls von seinen jüdischen Mithäftlingen gemeldet und von Kurt OTTO getötet worden. Dieser wiederum wurde laut Heeß vom Gericht zum Tode veruerteilt. Auch die Zeugen Oskar Engelhardt und Ernst Steinicke hätten falsch ausgesagt. Steinicke sei SS-Unterscharführer gewesen und im KZ Ternberg habe er geschmuggelt. Die Aussage von SS-Mann Alexander Jirek habe sich auffällig genau mit jener von Steinicke gedeckt. Die Kuhnke-Aussage sei von Dudasch entkräftet worden, Bendig sei ein krimineller Häftling gewesen und SS-Hauptscharführer Auerswald sei sehr wohl ihm unterstanden. Auerswals habe 1946 dem Nazi-Anwalt Dr. Leis einen Bericht diktiert, der erlogen sei. Auerswald habe sich hinter Heeß Rücken zwanglos verhalten, so wie vor seiner Zeit in Steyr ganz offiziell. Abschließend zählt er nochmals auf, was er für die Häftlinge alles getan habe. Der SS sei er beigetreten, um für soziale Gerechtigkeit zu sorgen. Dass die Bewegung ihren Idealen untreu geworden sei, enttäusche ihn sehr.

SubjectMord, Schwarzmarkt, Diebstahl, Falschaussage

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