U.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-9, Eidesstattliche Erklärung Anton Klein [eng. u. handschr. deu.], S. 51908-51912
TitleU.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-9, Eidesstattliche Erklärung Anton Klein [eng. u. handschr. deu.], S. 51908-51912
ReferenceDMP.000-50-5-9.51908
Content descriptionSeite: 51908-51912, Klein war ab November 1943 Häftlin in Ebensee und sagt für Mathias Frindt aus. Dieser war Wachmann bis Mitte 1944 und dann Blockführer. Frindt habe sich immer gut benommen und niemanden gemeldet, auch wenn die Häftlinge unerlaubterweise Kontakt zu Zivilisten herstellten. Frindt habe nicht den Rang gehabt, um Unterscharführer Gogl zu beeinflussen. Klein war Blockältester und sagt, die Aussage des Zeugen Heider sei falsch, dass ein Franzose von Gogl und Frindt so geschlagen wurde, dass er im Revier starb. Wer krank war wurde von Lagerarzt Jobst ins Revier überwiesen und musste nicht am Zählappell teilnehmen. Wenn jemand den Zählappell verpasste, wurde er nicht totgeschlagen, wie es der Zeuge Becker sagte. Gehängt wurden meistens Diebe in Ebensee, wenn es Erhängungen gab, mussten alle Häftlinge am Appellplatz stehen und Obersturmführer Lindner erklärte in allen Sprachen, warum ein Häftling gehängt wurde.
Persons keywordMathias Frindt, Gogl, Jobst, Lindner, Anton Klein, Heider, Becker, Spat
SubjectExekution, Misshandlung, Appellplatz
LevelItem