Goldegg im Pongau im Nationalsozialismus : ein ganz normaler Ort der "Ostmark"?
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Die Darstellung der Vielfalt einer Gemeinde ist ein zentraler Bestandteil jeder Gemeindechronik. Eine Gemeinde muss sich aber auch den dunklen Phasen der eigenen Geschichte stellen. Dabei muss eine möglichst objektive Herangehensweise oberste Prämisse sein. Die Beschäftigung mit der Zeitgeschichte darf nie zum Spagat zwischen lokalen Interessen und der „historisch sauberen“ Beschreibung einer Epoche werden.
Das einschneidendste Ereignis dieser Zeit stellt der sogenannte „Sturm auf Goldegg“ in den Morgenstunden des 2. Juli 1944 dar. Zahlreiche Menschen verloren an diesem Tag oder in dessen Folge ihr Leben.
Die Ereignisse in den Jahren der NS-Zeit gehören zur Geschichte unseres Ortes, wir können sie nicht ungeschehen machen, müssen aber versuchen, sie bestmöglich aufzuarbeiten. Die Darstellung dieses Zeitraums in der Gemeindechronik aus 2008 entspricht nicht den Anforderungen einer wissenschaftlich fundierten Arbeit. Aus diesem Grund hat die Gemeindevertretung 2018 den Beschluss gefasst, eine Überarbeitung, Neufassung und Ergänzung der NS-Zeit durch einen ortsunabhängigen Historiker erstellen zu lassen und diese zu veröffentlichen.
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Accession numberII.D.1232
TitleGoldegg im Pongau im Nationalsozialismus : ein ganz normaler Ort der "Ostmark"?
Place of publication[Salzburg]
Publisher[Salzburger Landesarchiv]
Year of publication2022
Pagination76 Seiten
ISBN978-3-9519885-2-8
External document
SubjectNachreichung , Ortschronik, kritische Ergänzung, Ortsgeschichte
Geographical keywordGoldegg
Persons keyword Karl Rupitsch