Tagebuch aus Bergen-Belsen : März 1944-April 1945
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Im November 1943 wird Renata Laqueur als Jüdin zusammen mit ihrem Mann Paul Goldschmidt in Amsterdam verhaftet. Mitte März 1944 werden sie in das KZ Bergen-Belsen deportiert. Hier beginnt Renata zwei Tage nach ihrer Ankunft, ein Tagebuch zu führen. Im Dezember 1944 bricht sie ihre Notizen ab, ihr fehlt die Kraft zum Schreiben. Nach ihrer Befreiung aus einem Räumungstransport am 23. April 1945 kehrt sie in die Niederlande zurück. Dort bearbeitet und ergänzt sie ihre Aufzeichnungen, die 1965 erstmals auf Niederländisch veröffentlicht werden. Das Tagebuch ist ein wertvolles und einzigartiges Zeitdokument, das das Leiden von Millionen Menschen widerspiegelt. Unsentimental und schonungslos schildert Renata Laqueur die Gewalterfahrungen und die zermürbende Lebenssituation im KZ Bergen-Belsen. Für diese Ausgabe hat Gerd Busse das Tagebuch neu übersetzt. Saskia Goldschmidt, Renata Laqueurs Stieftochter, hat es herausgegeben, mit einer Einleitung versehen und durch Fotos ergänzt.
Accession numberI.D.4881
TitleTagebuch aus Bergen-Belsen : März 1944-April 1945
Place of publicationGöttingen
PublisherWallstein Verlag
Year of publication2025
Pagination331 Seiten, 13 ungezählte Seiten Bildtafeln
Series titleBergen-Belsen - Berichte und Zeugnisse; Bd.12
ISBN978-3-8353-5831-73-8353-5831-6
External document
Geographical keywordBergen-Belsen / Konzentrationslager, Amsterdam
