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Accession numberOS2399
DescriptionSchild aus Metall; rechteckig; Vorderseite: Beschriftung: erhabene Buchstaben in schwarzer Farbe, Farbe mit Pinsel aufgetragen, Hintergrund weiß grundiert, Rand etwas erhaben, 10mm Breite, in schwarzer Farbe; acht kreisrunde Durchlochungen (vier am unteren Rand, vier am oberen Rand, je auf der Längsseite); Rückseite: grün-türkise Beschichtung; Rand umgebogen; im Bereich der Durchlochungen lang rechteckige dunkle Färbung; Delle am unteren Rand
Die Teiche im Steinbruch Wiener Graben wurden vor und nach dem Krieg als Erholungsort genutzt; Verbot durch Gedenkstätte; Schild wurde 1955 im Steinbrauch angebracht; 2016 wurde das Schild demontiert; Anordnung des oberösterreichischen Landeshauptmannes Heinrich Gleißner anlässlich der Befreiungsfeiern 1955: „Im Vorjahre hat es in der Nähe einer Gedenkstätte Unannehmlichkeiten und Pietätlosigkeiten gegeben, welche peinliche Folgen gehabt haben. Es wird somit ersucht, alles vorzukehren, daß sich die Feierlichkeiten ungestört abwickeln können; daß alles vermieden werde, woran die in- und ausländischen Besucher und Delegationen irgendwie Ärgernis nehmen könnten (so wäre z.B. die ungestörte Zufahrt zum Lager Mauthausen besonders zu sichern; dafür auch Sorge zu tragen, daß in den Tagen um den 8. Mai d.J. in den Mauthausener Steinbrüchen nicht wieder gebadet wird […]. Siehe dazu: Bertrand Perz, Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen. 1945 bis zur Gegenwart, Innsbruck 2006, 26; 120.
Die Teiche im Steinbruch Wiener Graben wurden vor und nach dem Krieg als Erholungsort genutzt; Verbot durch Gedenkstätte; Schild wurde 1955 im Steinbrauch angebracht; 2016 wurde das Schild demontiert; Anordnung des oberösterreichischen Landeshauptmannes Heinrich Gleißner anlässlich der Befreiungsfeiern 1955: „Im Vorjahre hat es in der Nähe einer Gedenkstätte Unannehmlichkeiten und Pietätlosigkeiten gegeben, welche peinliche Folgen gehabt haben. Es wird somit ersucht, alles vorzukehren, daß sich die Feierlichkeiten ungestört abwickeln können; daß alles vermieden werde, woran die in- und ausländischen Besucher und Delegationen irgendwie Ärgernis nehmen könnten (so wäre z.B. die ungestörte Zufahrt zum Lager Mauthausen besonders zu sichern; dafür auch Sorge zu tragen, daß in den Tagen um den 8. Mai d.J. in den Mauthausener Steinbrüchen nicht wieder gebadet wird […]. Siehe dazu: Bertrand Perz, Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen. 1945 bis zur Gegenwart, Innsbruck 2006, 26; 120.
SubjectGedenkstätte, Steinbruch
Geographical keywordMauthausen
Object nameSchild/ Tafel
TechniqueHandfertigung/industrielle Fertigung
Dimensions
- Breite: 500 mm
Höhe: 10 mm
Länge: 700 mm