U.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-4, Trial Transkript, S. 6458-6463
TitelU.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-4, Trial Transkript, S. 6458-6463
SignaturDMP.000-50-5-4.6458
InhaltsbeschreibungSeite: 6458-6463, Der Angeklagte Götz ist Ungar und Bauer, verheiratet und hat ein Kind. Er wurde im Mai 1942 nach Arnheim (Holland) zum Militärdienst eingezogen. Dort blieb er neun Monate, dann wurde er transferiert, weil sein Vater im 1. Weltkrieg gestorben war - diesbezüglich gab es angeblich eine Weisung von Himmler. Götz wurde zweimal verwundet, einmal 1944 in Solnok (Ung) und 1945 in Vorpommern. Er war in den KZs Gusen, Groß-Raming, Dipoldsau und Mauthausen. Dann kam er zu einem Truppenübungsplatz in Benischau (Tch), danach kam er an die Front. In Dipoldsau war er im Rang eines Sturmmannes als Wache eingesetzt. In Dipoldsau gab es rund 40 Wachen. Dass er dort jemanden erschossen hat, ist eine Lüge, er kennt auch keinen Papic. Götz sagt er durfte nicht ins Schutzhaftlager hinein, es gab Wachtürme rund um das Lager. Zur SS wurde er gegen seinen Willen eingezogen.
Personenschlagwort Kaspar Götz
SchlagwortVolksdeutsche, Dienstort, Diensteinteilung, Postenkette
LevelEinzelstück