U.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-4, Eidesstattliche Erklärung Josef Kisch, 7.7.1948, S. 20840-20841
TitelU.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-4, Eidesstattliche Erklärung Josef Kisch, 7.7.1948, S. 20840-20841
SignaturDMP.1729
InhaltsbeschreibungSeite: 20840-20841, Kisch ist Volksdeutscher aus Jugoslawien und kam im September oder Oktober 1943 nach Dipoldsau als Blockführer im Rang eines Sturmmannnes. Er übernahm 374 Häftlinge von Unterscharführer Paul Glasn [sic]. Im Steinbruch fiel im Günther auf, da er gan alleine arbeitete und er fragte den Oberscharführer Josef Agermunt [sic], warum dies so sei. Agermunt sagte ihm, dass Günther krank sei und schlecht zu Fuß. Deshalb habe Kisch die Häftlinge zum Kartoffelschälen versetzt. Da er aber Tuberkulose hatte, musste Günther wieder aus der Küche weg und Kisch versetzt ihn zum Reparaturkommando. Dort arbeitete er, bis das Lager am 29. August 1944 geschlossen wurde. Günther war nie Kapo oder Blockältester und hat nie jemanden geschlagen. Dipoldsau war eines der besten Lager, was Verpflegung und Bedingungen anlangt.
PersonenschlagwortJosef Kisch, Josef Agermunt [sic], Paul Glasn [sic], Fritz Günther
SchlagwortVolksdeutsche, Arbeitseinsatz, Versetzung, Lebensbedingungen, Lagerschließung
LevelEinzelstück