U.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-6, Trial Transkript, S. 51779-51788
TitelU.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-6, Trial Transkript, S. 51779-51788
SignaturDMP.000-50-5-6.51779
InhaltsbeschreibungSeite: 51779-51788, Karl Hoppe ist Zeuge der Verteidigung, er ist selbst in Dachau in Haft, er wird aber nicht vor Gericht gestellt, sagt er. Er soll nach Darmstadt fahren, um dort auszusagen, er ist Finanzsekretär, 35 Jahre aus Gotha in Thüringen. Seine Aussage bezieht sich auf Schiffter. Er kennt diesen aus dem Lager Wolfsburg, aus Juni 1944. Schiffter führte damals zur 5. Kompanie der Wache in Groß Rosen, auch Hoppe war in dessen Kompanie - es gab nur diese eine in Wolfsburg. Schiffter gehörte zur Wehrmacht, wie auch Hoppe selbst. Am 15.2.1945 startete der Transport, Schiffter führte ihn. Erstmals gestoppt wurde in Wueste Giersdorf, die erste Nacht verbrachten sie in Friedland, dort blieben einige marschunfähige Häftlinge zurück. Danach blieben sie neun Tage in Schoemburg, weiter nach Barschnitz, dort wurden sie in Waggons verladen und direkt nach Ebensee transportiert, am 3. März kamen sie an. Schiffter machte klar, dass die Häftlinge nicht geschlagen werden durften, auch Stöcke waren verboten.
PersonenschlagwortKarl Hoppe, Schiffter
SchlagwortHäftlingstransport, Wehrmacht, Kompaniebelehrung
LevelEinzelstück