U.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-9, Trial Transkript, S. 7215-7229
TitelU.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-9, Trial Transkript, S. 7215-7229
SignaturDMP.000-50-5-9.7215
InhaltsbeschreibungSeite: 7215-7229, Gross (ein Tscheche) war von April 1944 bis Mai 1945 in Ebensee inhaftiert. Er kennt Frindt aus Ebensee als Blockführer. Im August 1944 beobachtete er, wie Frindt einen polnischen Häftling mit seiner Waffe erschlug, weil der sich vor dem Lagereingangstor hingesetzt hatte während eines Fliegeralarms. Im Februar 1945 gab es erneut Fliegeralarm und in solchen Fällen wurden die Häftlinge in die Tunnel getrieben. Auf dem Weg dorthin schlug Frindt die Häftlinge, auch Gross selbst wurde am Kopf getroffen und hat eine Narbe. Im Februar 1945 erhielt ein junger Ungar 25 Schläge auf dem Appellplatz, danach hätte er sich auf einen Sessel setzen sollen, was er aufgrund der Schmerzen nicht konnte, also schlug ihn Frindt mit einem Stock ins Gesicht. Dieser Ungar lebte im selben Block wie Gross und wurde nach den Prügeln ins Häftlingsrevier gebracht, Gross sah ihn nicht mehr wieder. Frindt trug eine Pistole und während des Dienstes beim Lagertor wenn er die Häftlinge zählte, die von der Schicht zurückkamen, trug er ein Gewehr. In der Schlussphase wechselten die Häftlinge oft das Quartier, wurden oft in andere Blöcke verlegt.
PersonenschlagwortMathias Frindt, Josef Lukan, Mendel Gross
SchlagwortMord, Appellplatz, Bewaffnung, Fliegeralarm
LevelEinzelstück