U.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-18, Trial Transkript, S. 26362-26378
TitelU.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-18, Trial Transkript, S. 26362-26378
SignaturDMP.000-50-5-18.26362
InhaltsbeschreibungSeite: 26362-26378, Emil Mueller, Zeuge der Verteidigung, gibt u.a. an: Er sei von November 1939 bis Mai 1945 im KLM inhaftiert gewesen; ab 1940 habe er als Schreiber in der Garage gearbeitet. Hier hättten zu Beginn etwa 10 Häftlinge gearbeit, später etwa 30. Strauss sei regelmäßig dort gewesen, erklärt Mueller, und habe sich korrekt verhalten, nicht getrunken und nichts mit Frauen gehabt, was in Mauthausen üblich gewesen sei. Er habe nie gesehen, dass Strauss Häftlinge geschlagen habe und im Februar 1945 habe er ein Telefongespräch zwischen Strauss und dessen Frau mitangehört, wo sich dieser erkundigt habe, wieviel Milch Kinder benötigen würden - offenbar im Zusammenhang mit einem eingetroffenen Transport v. Müttern m. Kindern. Mueller gibt an, er habe bereits im Vorjahr in einer Erklärung ausgesagt, dass ein gewisser Häftling namens Albert durch den Blockführer Oberscharführer Mueller getreten und an den Folgen verstorben sei. Daher sei er erstaunt gewesen zu hören, dass dieser offenbar bereits zuvor von Strauss getötet worden sein soll. Zu Franz Wagner, erklärt Mueller, könne er nichts zu dessen Nachteil sagen.
PersonenschlagwortEmil Mueller, Xaver Franz Strauß, Franz Wagner, Emil Mueller
SchlagwortGaragenhof, Häftlingsaussage
LevelEinzelstück