U.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-24, Trial Transkript, S. 11243-11255
TitelU.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-24, Trial Transkript, S. 11243-11255
SignaturDMP.5794
InhaltsbeschreibungSeite: 11243-11255, (Fortsetzung von 11242.194f. wegen Boxwechsels!) Goldstein berichtet von einem Vorfall, bei dem Häftlinge einen Eisenbahnwaggon entladen mussten. Ohnmacht habe einen russischen Häftling als Bestrafung zum Kommandoführer gebracht, der diesen offenbar so schwer schlug, dass er in das Krankenrevier gebracht wurde. Ohnmacht habe, so Goldstein, Häftlinge beinahe täglich geschlagen. Auch den Angeklagten Zuleger habe Goldstein gekannt. Er berichtet von einem Vorfall im Jänner 1945, bei dem Zuleger einen Häftling - im Hermann-Göring-Werk - geschlagen habe, sodass dieser beim Zurückkehren von der Arbeit nicht mehr alleine gehen konnte und in der Folge in das Häftlingsrevier kam. Einige Tage später, so Goldstein, habe er durch Zufall erfahren, dass dieser Häftling verstorben ist. Im Kreuzverhör wird Goldstein u.a. zum Häftlingsrevier befragt; Im weiteren Verlauf fällt auch der Name des Direktors der Fabrikanlage, wo Goldstein arbeiten musste: Burgwinkel. Goldstein gibt an, er habe ihn zweimal gesehen und andere hätten ihm gesagt, wer der Mann sei. Auch gibt er an, Vorarbeiter des Magazin-Kommandos sei Wageneder gewesen.
PersonenschlagwortBernard Goldstein, Burgwinkel, Wageneder, Eduard Ohnmacht
SchlagwortArbeitseinsatz, Misshandlung, Betriebsleiter
LevelEinzelstück