U.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-24, Trial Transkript, S. 11262-11266
TitelU.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-24, Trial Transkript, S. 11262-11266
SignaturDMP.5796
InhaltsbeschreibungSeite: 11262-11266, Karl Fendt, (ehemaliger Häftling und in weiterer Folge auch Funktionshäftling), sagt als Zeuge der Anklage u.a. aus: Er habe den Angeklagten Zirner im Juni 1944 in Linz III getroffen, wo er im B.W. II-Kommando an der Drehbank arbeitete. Nach den Bombardements habe er - Fendt - selbst ein kleines Kommando als stellvertetender Kapo zugeteilt bekommen. Fendt berichtet in Bezug auf Zirner: Nachdem die Göring-Werke bombardiert wurde, etwa in September, habe er bei der Essensverteilung für die SS gearbeitet. Es sei oft vorgekommen, so Fendt, dass SS-Angehörige nach dem Essen gekommen seien und gefragt haben, ob noch Reste da seien. Einmal sei Zirner gekommen und habe sich erkundigt; nachdem dieser gesehen hat, dass ein russischer Häftling offenbar in einem Topf Essensreste hatte, habe er diesen geschlagen und getreten. Im Zusammenhang mit der Befragung fällt der Name eines Chefkapos: Schepp.
AnmerkungenFendt später Kapo! Schepp Chef-Kapo!
PersonenschlagwortJohann Zirner, Karl Fendt, Schepp
SchlagwortMisshandlung, Verpflegung SS, Luftangriff
LevelEinzelstück