U.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-24, Trial Transkript, S. 11302-11307
TitelU.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-24, Trial Transkript, S. 11302-11307
SignaturDMP.5799
InhaltsbeschreibungSeite: 11302-11307, Karl Fendt, (ehemaliger Häftling und in weiterer Folge auch Funktionshäftling), wird nochmals als Zeuge geladen und sagt bezugnehmend auf vorangegangene Schilderungen u.a. aus: Dort (offenbar spricht er vom Hermann-Göring-Werk) seien praktisch immer die selben Personen in der Postenkette gewesen 32 bzw. 29 Männer und hätten jeweils in zwei Gruppen gegessen. Da sie jeweils eine Woche auf demselben Kommando Dienst versahen, habe man sie dann auch bereits gekannt. Den Angeklagten Zuleger habe er Mitte August kennengelernt, als er nach den Bombardements auf dem Dach des Stahlbausarbeiten musste. Bei dieser Arbeit habe Zuleger einen Häftling geschlagen, sodass dieser aus dem Mund blutete. Fendt erklärt, er sei gemeinsam mit dem betroffenen Häftling zur Erste-Hilfe-Stelle gegangen und habe auf dem Weg dorthin den Kommandoführer Koenig getroffen. Dieser habe danach Zuleger zurechtgewiesen. Fendt gibt um Zuge der Befragung weiters an, er könne sich erinnern, dass er den Kommandoführer Koenig im August beobachtet habe, wie er auf einen flüchtenden Häftling geschossen habe. Hoppe, so verneint er die Frage, sei zu dieser Zeit nicht der diensthabende Mann gewesen.
PersonenschlagwortKarl Fendt, Hoppe, Koenig, Hermann Zuleger
SchlagwortWachmann, Verpflegung SS, Fluchtversuch, Misshandlung
LevelEinzelstück