U.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-26, Trial Transkript, S. 13547-13551
TitelU.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-26, Trial Transkript, S. 13547-13551
SignaturDMP.000-50-5-26.13547
InhaltsbeschreibungSeite: 13547-13551, Die Verteidigung befragt den Angeklagten Max Koerner, der u.a. folgendes angibt: Ende August 1939 sei er zur Luftwaffe eingezogen worden und am 19. Juni 1944 in das Außenlager in Melk gekommen; die Überstellung zur SS erfolgte danach am 1. September 1944. Koerner gibt an, dass sie bis Jänner 1945 die Luftwaffenuniformen getragen und erst dann SS-Uniformen erhalten hätten. Die ersten Tage sei er bei der Postenkette in Anzendorf gewesen, darauf sei er Kommandoführer zweier kleinerer Kommandos gewesen, welche die Häftlinge bei der Arbeit bewacht hätten. In Anzendorf sei er bis 8. Juli 1944 geblieben, als das Außenlager Melk bombardiert wurde. Infolge dessen sei nämlich die Arbeit in Anzendorf gestoppt worden, da sowohl die Zivilarbeiter als auch die Häftlinge bei dem Wiederaufbau des Lagers in Melk eingesetzt wurden. Dieser habe, so Koerner, etwa drei Wochen in Anspruch genommen. Danach sei er nochmals etwa drei Wochen in Anzendorf gewesen. Ab Anfang August bis Anfang April 1945, so Koerner weiter, sei er dann Kommandoführer des Czerneleski-Entlade-Kommandos gewesen (Koerner beschreibt hier auch kurz die Lage des Arbeitsortes sowie die Tätigkeit) (Fortsetzung siehe Folgeeintrag!)
PersonenschlagwortMax Koerner
SchlagwortPersonendaten, Luftwaffe, Versetzung, Anzendorf, Bombardements, Czerneleski-Kommando
LevelEinzelstück