U.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-32, Trial Transkript, S. 39864-39871
TitelU.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-32, Trial Transkript, S. 39864-39871
SignaturDMP.9144
InhaltsbeschreibungSeite: 39864-39871, Georg Dengleman ist Zeuge der Verteidigung. Er ist 47 Jahre alt, Deutscher und Bahnbediensteter. Er war Häftling in KLM und Gusen - in Gusen I von 1942 bis zur Befreiung. Seine Aussage bezieht sich auf Wirth und Horcicka. Wirth war Baukommandoführer, Dengleman arbeitete beim Hafen gusen und bei der Wasserversorgung. Wirth habe den Häftlingen seines Kommandos Papier für die Kleidung gegeben und auch einmal Zigaretten ausgeteilt. Wirth habe wegen der schlechten Versorgungs seines Kommandos auch Streit mit Seidler gehabt. Dengleman erzählt, dass zwischen dem Exekutionsplatz und dem Block 17 eine Holzwand errichtet wurde. Horcicka kennt er von der gemeinsamen Arbeit am Hafen Gusen. Horcicka war für den Brückenbau dort verantwortlich und trug nach Denglemans Erinnerung keinen Winkel. Er vermutet, dass Horcicka eine Art Vorarbeiter war. Beide waren sie in Block 18, wo Horcicka Stubenkapo war. Später kamen sie nach Lungitz. Horcicka war nicht besonders beliebt, sagt Dengleman. Dengleman sagt, dass er Wirth nie dabei gesehen habe, wie er Häftlinge schlug, gehört hat er nur einmal davon. Seidler war für das ganze Lager zuständig, er war Schutzhaftlagerführer und Wirths Vorgesetzter. Dengleman sah Horcicka nie bei Schlägen, betont aber erneut, dass dieser nicht beliebt war, gerne schlug.
PersonenschlagwortWirth, Seidler, Georg Dengleman, Horcicka
SchlagwortSS-Bauleitung, Dienstunterstellung
LevelEinzelstück