Quellen zur Geschichte der "Zigeunerpolitik" zwischen 1921 und 1945 im Bezirk Neusiedl am See
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Die Verfolgungs- und Vernichtungspolitik des Nationalsozialismus löschte im Bezirk Neusiedl am See eine ganze Volksgruppe aus - die Roma. Erst in den letzten zwanzig Jahren wurde der Geschichte der burgenländischen 'Zigeuner' im 20. Jahrhundert Beachtung geschenkt. Doch konnten bis heute längst noch nicht alle offenen Fragen beantwortet werden. Heute sieht man von den ehemaligen 400 Menschen im Bezirk Neusiedl am See nichts mehr, doch in den Gemeindearchiven und in Gesprächen werden ihre Spuren nachlesbar. Herbert Brettl versucht in seinem Buch die Politik gegenüber 'Zigeunern' vom Werden des Burgenlandes bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges mit Hilfe von 'örtlichen', zumeist noch unbekannten Quellen darzustellen und zu belegen. Interviews, die mit überlebenden Nachkommen geführt wurden, sollen die Arbeit unterstützen und augenscheinlicher machen.
InventarnummerI.D.1640
TitelQuellen zur Geschichte der "Zigeunerpolitik" zwischen 1921 und 1945 im Bezirk Neusiedl am See
Verfasser
Auflage1
ErscheinungsortWien
Verlagedition lex liszt
Erscheinungsjahr2007
Seiten144
SchlagwortÖsterreich, Roma und Sinti, Registrierung, Nationalsozialismus, Wehrmacht, Zwangsarbeit, Deportation, Lackenbach, Getto Lodz, Auschwitz, Rückkehr, Nachkriegszeit)