Repressionspolitik und Deportationspraxis im besetzten Frankreich 1940–1944 : Akteure, Feindbilder, Verfolgtengruppen
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Deportationen in Konzentrationslager waren ein zentrales Element deutscher Besatzungspolitik in Frankreich. Deportationsmaßnahmen richteten sich zwischen 1941 und 1944 zum einen gegen die jüdische Bevölkerung, aber auch über 76.000 nichtjüdische Männer und Frauen waren betroffen. Diese zweite Gruppe steht im Zentrum der Studie: Wie entwickelten sich Repressionspolitik und Deportationspraxis? In welchem Verhältnis standen die Besatzungsstellen und das kollaborierende Vichy-Regime? Und wie wirkte sich das expandierende KZ-System auf die Besatzungsstrukturen und die Verfolgung dieser Männer und Frauen aus? An ausgewählten Fallbeispielen, vor allem aus der Auvergne, der Bretagne, Marseille und Paris, werden Aushandlungsprozesse und Konflikte zwischen deutschen und französischen Akteuren analysiert sowie Verhaftungskontexte dargestellt. Ein Fokus liegt auf der Deportation in das KZ Neuengamme, das ein Hauptzielort der Transporte nichtjüdischer Menschen aus Frankreich war.
InventarnummerI.D.4744
TitelRepressionspolitik und Deportationspraxis im besetzten Frankreich 1940–1944 : Akteure, Feindbilder, Verfolgtengruppen
Verfasser
ErscheinungsortBerlin
VerlagMetropol Verlag
Erscheinungsjahr2025
Seiten443 Seiten
Illustrationen1 Illustration
SerieReihe Neuengammer Kolloquien; 11
ISBN978-3-86331-779-93-86331-779-3
Digitales Dokument
SchlagwortDeportationen, Nacht und Nebel, Geiselpolitik, Razzien
Geografisches SchlagwortFrankreich, Marseille