Pexonne, 27. August 1944, die vergessene Razzia...
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Am 27. August 1944 führte die SS in Pexonne, einem kleinen Dorf in Lothringen, nach dem sonntäglichen Kirchgang eine Razzia durch und verhaftete 109 Männer und drei Frauen im Alter zwischen 16 und 50 Jahren wegen des bloßen Verdachts der Unterstützung der französischen Widerstandsbewegung. Wenig später wurden 81 der Männer über das KZ Natzweiler-Struthof nach Dachau und schließlich nach Mauthausen gebracht. Von dort wurden 43 von ihnen nach Melk überstellt, wo sie ab 21. September 1944 zur Zwangsarbeit im Stollenbau eingesetzt wurden. Nur vier von ihnen überlebten das Lager Melk.
Das Buch von Guillaume Maisse, das nun in deutscher Übersetzung vorliegt, zeichnet die Ereignisse rund um die Razzia vom 27. August akribisch nach und setzt damit den Opfern ein würdiges Denkmal.
InventarnummerI.D.4807
TitelPexonne, 27. August 1944, die vergessene Razzia...
Verfasser
ErscheinungsortPexonne
VerlagEigenverlag
Erscheinungsjahr2024
Seiten380
ISBN9791039698535
Schlagwortfranzösischer Widerstand, Razzia, Konzentrationslager
Geografisches SchlagwortMelk / Konzentrationslager, Mauthausen / Konzentrationslager, Lothringen
Personenschlagwort Georges Belin, Wenger Erich-Otto