Ravensbrück w twórczości Marii Hiszpańskiej-Neumann
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Album mit Werken von Maria Hiszpańska-Neumann, einer polnischen Grafikerin, Malerin und Buchillustratorin. Bis 1939 studierte die Künstlerin an der Fakultät für Grafik der Akademie der Bildenden Künste in Warschau. Seit Beginn der deutschen Besatzung engagierte sie sich in der Untergrundbewegung und trat dem Bund des Bewaffneten Kampfes bei. Unter anderem war sie an der Verbreitung von Untergrundpublikationen beteiligt und dokumentierte die Zerstörung der Hauptstadt. Im Juni 1941 wurde sie von der Gestapo verhaftet und nach brutalen Ermittlungen im April 1942 in das Konzentrationslager Ravensbrück deportiert. 1943 landete sie im Außenlager Neubrandenburg, wo sie in einer Rüstungsfabrik arbeitete. Für Maria Hiszpańska war das Zeichnen der wichtigste Ausweg aus der tragischen Realität des Lagers, der sie zugleich als ihre Pflicht betrachtete – Zeugnis abzulegen von der Hölle auf Erden, die die Häftlinge erlebten: Arbeit, die ihre Kräfte überstieg, Hunger, Demütigung und Gewalt. Im April 1945 gelang es Maria, dem Todesmarsch zu entkommen und nach Polen zurückzukehren.
Während ihres Lageraufenthalts schuf Maria Hiszpańska etwa vierhundert Grafiken. Leider ging der Großteil davon verloren. Diese Publikation präsentiert alle ihre bisher gefundenen Werke zu den genannten Themen – sowohl im KL Ravensbrück als auch nach dem Krieg in Warschau – mit Ausnahme einiger unvollendeter Skizzen. Darüber hinaus sind mehrere im Lager entstandene Bilder mit sakralen Themen und eines mit Gelegenheitsmotiven enthalten.
InventarnummerII.F.0287.poln
TitelRavensbrück w twórczości Marii Hiszpańskiej-Neumann
Verfasser
ErscheinungsortWarschau
Erscheinungsjahr2025
Seiten196
ISBN978-83-8376-353-8
SchlagwortZeichnungen, Widerstand, Grafiken, künstlerische Aufarbeitung
Geografisches SchlagwortRavensbrück / Konzentrationslager