Gefangen in Flößberg : die Geschichte des Buchenwalder Außenlagers 1944 bis 1945
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Das Außenlager Flößberg war von Dezember 1944 bis April 1945 als Außenstandort des Konzentrationslagers Buchenwald in Betrieb. Jüdische wie nichtjüdische Männer aus ganz Europa wurden hier für den Leipziger Rüstungskonzern HASAG ausgebeutet, misshandelt und getötet: »Ein Tag in Flößberg«, so ein ehemaliger Gefangener, »war wie ein ganzes Leben im Tod. Der Dreck, der Schlamm, die Qualen, die Brutalität, das war jenseits aller Vorstellungskraft.« Dieses Buch versucht, Flößberg als Teil des NS-Ausbeutungs- und Vernichtungssystems sichtbar zu machen. Es soll die Stimmen einiger der unzähligen Menschen, die hier zur Zwangsarbeit herangezogen wurden, bewahren, und die Verantwortlichen im System verorten. Um diese Strukturen zu verstehen, braucht es mehr als nur den Blick auf einzelne Gewaltausübende und auf den Ort des Geschehens. Es braucht die Details, die Biografien, den Vergleich, um den beispiellosen Terror nachzuvollziehen.
InventarnummerI.D.4845
TitelGefangen in Flößberg : die Geschichte des Buchenwalder Außenlagers 1944 bis 1945
ErscheinungsortSpringe
Verlagzu Klampen!
Erscheinungsjahr2024
Seiten634 Seiten
ISBN978-3-98737-017-53-98737-017-3
Digitales Dokument
SchlagwortKZ-Außenlager, Rüstung, HASAG Leipzig, Überstellungen nach Mauthausen
Geografisches SchlagwortFlößberg, Buchenwald / Konzentrationslager, KZ Mauthausen, KZ Gusen
Personenschlagwort Zeev Scheinwald