U.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-6, Trial Transkript, S. 51428-51440
TitleU.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-6, Trial Transkript, S. 51428-51440
ReferenceDMP.1899
Content descriptionSeite: 51428-51440, Wolf Fischer ist Zeuge der Verteidigung, er ist 37 Jahre alt, aus Weiden und Geschäftsmann. Er war Häftling in Ebensee von Anfang bis Ende März 1945. Danach war er bis 20.4.1945 in Wels. Wer dort der Lagerführer war weiß er nicht, jedenfalls aber SS. Das Essen kam von der NSDAP, sagt er weiter. Die Bewachung übernahmen SS und Volkssturm. Er weiß aus Wels von keinen Erhängungen und auch nicht von Mißhandlungen durch Meier. 1944 hat Schiffter einmal einem Lagerführer verboten, einen Kapo zu schlagen weil dem ein Häftling entwichen war - das geschah in "Wolzberg" (sic). Schiffter war Lagerführer in Wolzberg, sagt Fischer aus. Die Situation in Wolzberg und Welz (sic) war wesentlich besser als in Ebensee. Jedoch kamen die Häftlinge in WElz kaum zum Schlafen, da es ständig Arbeit gab. Wenn ein Häftling eine Decke trug, um sich zu wärmen, wurde sie ihm von der SS abgenommen und er wurde geschlagen. Fischer gibt zu, er habe es nicht sehen müssen, sollte Meier einen Häftling erhängen haben lassen bzw. erhängt haben in Welz. Fischer war von 1.5.1944 bis Mitte Februar 1945 in Wolzberg.
Persons keywordMatthaeus Meier, Wolf Fischer
SubjectNahrungsmittel, Lebensbedingungen
LevelItem