U.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-8, Trial Transkript, S. 49314-49319
TitleU.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-8, Trial Transkript, S. 49314-49319
ReferenceDMP.000-50-5-8.49314
Content descriptionSeite: 49314-49319, Befragung des Zeugen der Verteidigung Johann Schöllhammer. Er war von 1943 bis 1945 Einkäufer bei den Steyr-Werken und engagierte sich zusätzlich im Widerstand indem er den ausländischen Arbeitern im Lager Neuigkeiten zukommen ließ. Er sein von Heeß um neue Bettfüllungen und Öfen für das Lager gebeten worden und sei dieser Bitte auch nachgekommen. Die Häftlinge hätten ihm gegenüber stets bestätigt, dass Steyr im Vergleich zu Mauthausen oder Gusen eine Erholung sei. Nach Kriegsende sei er Interrims-Bürgermeister gewesen, Heeß sei auch noch in Steyr geblieben und habe persönlich das Lager geöffnet,, es wurde nicht von den Amerikanern befreit, nur einmal kam kurz ein Jeep vorbei. Am 5. Mai 1945 gab es eine Feier in Lager bei der Heeß dabei war. Als Heeß eingesperrt worden sei, hätten die Häftlinge auf dessen Frau und Kinder aufgepasst. Heeß wollte ein Gebäude für religiöse Zeremonien bauen. Auch ein SS-Mann namens Ratziner lobte die Art von Heeß. Von Mord oder Mißhandlung hörte er nie etwas in Zusammenhang mit Steyr, zwei Fluchtversuche habe es aber gegeben.
Persons keywordHeess, Johann Schöllhammer
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