U.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-24, Trial Transkript, S. 11307-11313
TitleU.S. Army Kriegsverbrecherprozesse zum KZ-Komplex Mauthausen/Gusen am Militärgericht Dachau: Case 000-50-5-24, Trial Transkript, S. 11307-11313
ReferenceDMP.000-50-5-24.11307
Content descriptionSeite: 11307-11313, Als erster Zeuge der Verteidigung sagt Josef Soyka aus; er kenne Zuleger und Ohnmacht, da er wie sie auch als Vorarbeiter im Stahlbau in Linz eingesetzt war. Er habe beide, so Soyka, während der Arbeit gesehen und habe mit ihnen auch an Besprechungen mit der Werksleitung - die zweimal wöchentlich abgehalten wurden - teilgenommen. Der Vorsitzende dieser Besprechungen sei der Werksleiter Burgwinkel gewesen und thematisch sei es um die anfallenden Arbeiten gegangen sowie um Ergebnis und Effizienz der Arbeit, so Soyka. Auch sei das Thema der Behandlug von Häftlingen Thema gewesen; Burgwinkel habe in diesem Zusammenhang befohlen, alles aus den Häftlingen rauszuholen, was ginge. Auch habe er sie angehalten, Häftlinge zu schlagen. Er habe, so Soyka, gesehen, dass Ohnmacht Häftlinge schlug, allerdings sei dies jeweils die Folge von Erregung im Zusammenhang mit einer solchen Besprechung gewesen. Zu Zuleger könne er nichts angeben; jedoch habe er gehört, dass dieser Häftlinge geschlage habe. Im Rahmen des Kreuzverhörs gibt Soyka weiters an: Im Stahlbau-Wer habe es einen Erste-Hilfe-Raum gegeben; die zivilen Arbeiter seien bei größeren Verletzungen in ein Werks-Krankenhaus in Niederhart gebracht worden. Die Häftlinge hingegen seien dort nicht hingekommen, sondern ins Lager.
Persons keywordJosef Soyka, Burgwinkel
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