223 oder das Faustpfand : ein Kriminalfall
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Ein kleiner Gendarm vor einem Berg von Toten: ein Stoff, aus dem keine Krimis sind.
Ende April 1945 stranden hunderte jüdische Zwangsarbeiter aus Ungarn auf dem Todesmarsch Richtung Mauthausen in Persenbeug an der Donau. Die Front im Osten wie im Westen ist nahe wie das Ende des Krieges. In Wien ist bereits die Zweite Republik ausgerufen, Adolf Hitler ist tot, da überfällt ein Rollkommando der SS das Auffanglager und richtet in einer Nacht- und Nebelaktion ein Blutbad an – 223 Menschen sterben. Kaum jemand will etwas gesehen oder gehört haben, trotzdem beginnt Revierinspektor Franz Winkler, stellvertretender Kommandant auf verlorenem Posten in der Provinz, zu ermitteln. Er riskiert seinen Kopf, um seine Haut zu retten. Wird ihm das auch mit den neun Überlebenden des Massakers gelingen?
Manfred Wieninger dokumentiert in der Balance zwischen Bericht und Fiktion einen einzigartigen Fall österreichischer Kriminalgeschichte. Er macht aus Geschichte eine Geschichte, in der die Opfer Namen haben.
Accession numberI.D.4762
Title223 oder das Faustpfand : ein Kriminalfall
Place of publicationSt. Pölten, Salzburg, Wien
PublisherResidenz-Verl.
Year of publication2012
Pagination236 S.
ISBN978-3-7017-1580-0
External document
Subjectjüdische Zwangsarbeiter, historischer Roman, Massaker von Hofamt Priel, Judenauffanglager Hofamt Priel, Widerstand
Geographical keywordMauthausen, Persenbeug, Hofamt Priel